HYPNOSE

eine hoch effektive Therapieform

„Hypnose hilft, auch wenn alles andere versagt.“

(James Braid, 1795 – 1860)

Fotos: Mirko Runge

Den Begriff Hypnose kennt jeder, ihre Wirkungsweise und die dahinter liegenden Vorgänge sind hingegen den meisten unbekannt. Dabei ist die medizinische Hypnose – auch oft Hypnosedierung genannt – eine hoch wirksame Behandlung, die im Gehirn messbare und grafisch darstellbare Veränderungen hervorruft.

Auch wenn das manchem nicht gefallen mag und keiner es merkt: Wir werden zu 90 Prozent von unserem Unterbewusstsein gesteuert. Dort sitzen bombenfest und durch das Wachbewusstsein im Normalfall kaum erreichbar unsere Glaubenssätze und Verhaltensmuster, die nahezu unser gesamtes Handeln und Reagieren beeinflussen. Über Hypnose erhalten wir Zugriff auf diese Bereiche und können sie nach unseren Vorstellungen verändern, verstärken oder sogar beseitigen, so dass unser Unterbewusstsein richtig programmiert ist und uns in der gewünschten Weise unterstützt, anstatt uns durch falsche Programmierung im Weg zu stehen.

Dazu benötigt man üblicher Weise einen Hypnotiseur, der einen in die Hypnose hinein und wieder heraus begleitet. Ein weit verbreitetes Vorurteil betrifft die Fremdsteuerung des Probanden durch den Hypnotiseur – ein vollkommener Unsinn! Wie gesagt, Hypnose ruft Veränderungen hervor. Diese Veränderungen unternimmt der Proband aber selbst, sogar die Suggestion (z.B. bei Entwöhnungs-Hypnosen) ist kein „übergestülpter“ Befehl des Hypnotiseurs, sondern ein vom Probanden übernommener Leitsatz. Ein hypnotischer Befehl, der dem Hypnotisierten zuwider wäre, könnte nicht durch den Hypnotiseur „eingebaut“ werden (das funktioniert nur in Hollywood-Filmen). Der Hypnotiseur ist wie gesagt, letztlich nur ein Weggefährte in die Hypnose hinein und wieder zurück ins aktive Tagesbewusstsein.

In welchem Zustand befindet man sich in der Hypnose? Der Proband wird bei der Hypnose in eine Art Trance versetzt, was aber nicht gleichbedeutend mit einem rauschartig-unbewussten Zustand ist, sondern man muss es sich als tiefstmögliche Entspannung und Fokussierung der Aufmerksamkeit auf einen bestimmten Punkt vorstellen.

Wo wird medizinische Hypnose eingesetzt?

Dabei hat die Hypnose gegenüber der medikamentösen Therapie den Vorteil, dass sie vollkommen neben- und wechselwirkungsfrei ist und weder Körper, noch Psyche belastet. Inwieweit Hypnose beim Einzelnen sinnvoll ist oder ob aus ganz speziellen Gründen Kontraindikationen bestehen, klären wir bei einem ersten Gespräch ab.

Der Einsatzbereich der medizinischen Hypnose ist sehr breit und hat Potenzial für viel mehr.
Derzeit wird sie vor allem eingesetzt gegen:

Schmerzen (auch als Ersatz für lokale Anästhesie)
Ängste
Burnout
Schlafstörungen
Übergewicht
Leistungsabfall u.v.a.m.

Online-Hypnose – geht das?

Hypnose ist also ein Zustand vollkommener Entspannung bei gleichzeitigem Ausschalten von Einflüssen und Fokussierung auf ein Thema mit dem Hypnotiseur als Moderator und Begleiter. Daher kann Hypnose auch überall dort stattfinden, wo der Proband in der Lage ist, sich zu entspannen und nicht abgelenkt wird. Der Hypnotiseur muss sich nicht mit dem Probanden in einem Raum befinden.

Hypnose lässt sich daher auch hervorragend „remote“ in Form einer Videokonferenz über das Internet durchführen. Voraussetzung ist sicherlich, dass sich beide Seiten verstehen, also schon einmal miteinander gesprochen und ein gewisses Vertrauensverhältnis aufgebaut haben.

Alle meine Hypnose-Therapien biete ich daher auch über das Internet an, was jetzt, in Zeiten des Lockdowns besonders wertvoll ist, da man dadurch Therapien beginnen bzw. weiterführen kann, ohne auf Lockerungen der Ausgangsbeschränkungen warten zu müssen. Aber auch ohne Lockdown hat diese Form der Hypnose den Vorteil, dass man unabhängig von der Entfernung deutschlandweit agieren kann und flexibler in der Termingestaltung ist.

Sprechen Sie mich darauf an, wir vereinbaren ein erstes, unverbindliches Kennenlernen-(Video)Telefonat und besprechen dabei das weitere Vorgehen!

Foto: Mirko Runge